Transfer vom Rollstuhl zur Toilette 🚽
Das Badezimmer für Menschen mit eingeschränkter Mobilität anpassen
Die Umgestaltung gemeinsamer Wohnbereiche in ein barrierefreies und inklusives Umfeld für Menschen mit eingeschränkter Mobilität kann eine echte Herausforderung sein.
Besonders sensibel ist der Bereich der Körperpflege und Dusche, da herkömmliche Bäder oft nicht die geeigneten Maße für Rollstühle oder unterstützende Personen bieten.
Die Anpassung des Badezimmers stellt somit eine Aufgabe dar, deren effektivste Lösung in orthopädischen Hilfsmitteln liegt, die Ergonomie, Hygiene und Sicherheit gewährleisten und den Alltag von Nutzern, Familien und Betreuern erleichtern.
In kleinen Bädern scheint es beispielsweise unmöglich, die Umsetzung vom Rollstuhl auf die Toilette zu bewältigen. Doch es gibt zahlreiche Hilfsmittel, die dies auch auf kleinstem Raum erleichtern, wie etwa die bekannten WC-Stühle.
Schritt für Schritt: Das Badezimmer für Senioren anpassen
Während jede Person, die sich von einer Operation oder einem Unfall erholt, vorübergehende Anpassungen im Bad benötigt, erfordern die Anpassungen für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen eine langfristigere Planung.
Bevor Sie beginnen, ist es wichtig, die Bedürfnisse des Nutzers zu berücksichtigen und den verfügbaren Raum mithilfe der auf dem Markt erhältlichen orthopädischen Hilfsmittel so zu gestalten, dass architektonische Barrieren überwunden werden.
Einige wesentliche Aspekte, die zu beachten sind:
Rutschfeste Matten:
Diese sind äußerst nützlich an Waschbecken und Bidets sowie in Bodenbereichen, in denen zusätzliche Sicherheit bei der Umsetzung vom Rollstuhl auf die Toilette erforderlich ist.
Diese multifunktionalen Matten bestehen aus weichem, aber stabilem Material und ermöglichen dank ihrer Lochstruktur eine Luft- und Wasserzirkulation, wodurch die Ansammlung von Bakterien und Pilzen verhindert und die Reinigung erleichtert wird.
Verstellbarer, tragbarer Kopfwäschekeil:
Ein unverzichtbares Hilfsmittel, um die Pflege von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu erleichtern und Komfort zu bieten, wenn keine vollständige Dusche möglich ist.
Dieses keilförmige Gerät aus PVC wird direkt auf das Waschbecken gelegt und passt sich mit einem elastischen Band der Nackenwölbung an, um Auslaufen zu verhindern und maximalen Komfort zu bieten.
Haltegriffe und Stützstangen:
Sowohl für mehr Sicherheit beim Ein- und Aussteigen aus der Dusche als auch als Unterstützung bei der Umsetzung vom Rollstuhl auf die Toilette, sei es selbstständig oder mit Hilfe, um ein Ausrutschen zu verhindern und mehr Sicherheit zu bieten.
Sie bestehen aus verschiedenen Materialien wie Edelstahl und Aluminium, lassen sich einfach mit unterschiedlichen Befestigungssystemen montieren und bieten zahlreiche Modelle von Griffen und klappbaren Stangen als Stütze.
Toilettensitzerhöhungen:
Diese erleichtern die Sitz- und Aufstehbewegungen und unterstützen die Umsetzung vom Rollstuhl auf die Toilette.
Es gibt zahlreiche Modelle, mit und ohne Armlehnen, mit und ohne klappbare Beine, mit und ohne Rollen, die es ermöglichen, das am besten geeignete Modell je nach Mobilitätsgrad und Unterstützungsbedarf auszuwählen.
Duschstuhl:
Er ermöglicht eine vollständige Körperhygiene sowohl in der Dusche als auch im Zimmer, dank seiner rostfreien, rutschfesten und vollständig waschbaren Konstruktion.
Es gibt eine große Auswahl an Modellen und Materialien, mit und ohne Rollen, sogar für die Montage in der Badewanne oder zum Aufhängen an der Wand. Dank ihrer Leichtigkeit und Faltbarkeit sind sie besonders benutzerfreundlich.
Übergang vom und zum Rollstuhl im Badezimmer
Auch mit allen installierten orthopädischen Hilfsmitteln zur Anpassung des Badezimmers für Menschen mit eingeschränkter Mobilität müssen Pflegende die richtige Technik beherrschen, um die Umsetzung vom Rollstuhl auf die Toilette oder den Duschstuhl sicher durchzuführen.
Dieser Vorgang mag kompliziert erscheinen, doch geht es mehr um die Schaffung von Komfort sowohl für den Nutzer als auch für die Pflegekraft.
- Den Nutzer hochheben: Nachdem der Rollstuhl seitlich zur Toilette oder zum Duschstuhl gesichert wurde, den Nutzer von hinten an der Taille festhalten, wobei das schwächere Knie der Person zwischen den Beinen der Hebenden positioniert wird.
- Zum Toiletten- oder Duschstuhl drehen: Mit dem Knie des Nutzers in dieser Position ist es einfacher, den Rest des Körpers zur Position der Toilette oder des Duschstuhls zu drehen.
- Den Nutzer langsam hinsetzen: Dabei den Nutzer stets an der Kleidung im hinteren Taillenbereich festhalten und ihn immer nah am Körper der hebenden Person halten; niemals an den Armen oder Achseln ziehen.
Dies ist die grundlegendste Technik, die jedoch die besten Ergebnisse bei kurzen Übergängen bietet, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität im Badezimmer zu unterstützen.
Wir bieten ein umfangreiches Sortiment an Badehilfen und ein Expertenteam im Bereich Orthopädie, um Sie bestmöglich zu beraten, wie Sie das Badezimmer für Menschen mit eingeschränkter Mobilität anpassen können.